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22. und 23. Juli 2023

 

46. Waldfest am Schelmenwasen


Am letzten Wochenende, vor den großen Ferien, fand zum 46. Mal das Waldfest des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Lindach am Schelmenwasen statt.

Bei sehr sommerlichen Temperaturen war der Festplatz an beiden Tagen sehr gut besucht. Gut unterhalten wurden die vielen Gäste am Samstag durch die Gruppe Saitensprung und am Sonntag durch die Sängergruppe des SAV, das Handharmonikaorchester Schwäbisch Gmünd und der Wirtshausmusi Blechgsang.

An beiden Tagen gab es eine reichhaltige Bewirtung mit Speisen und Getränken Kaffee und Kuchen die sehr gut angenommen wurde.

Aber ein Fest kann nur gelingen mit vielen zufriedenen Festbesuchern und ein Übermaß an Helfern und Organisatoren.

All den Genannten und Nichtgenannten ein herzliches Dankeschön des Schwäbischen Albverein Ortsgruppe Lindach.

 

Die Vereinsleitung

 

Waldfest 2023

 

 


 

 

18.-21. Mai 2023

 

Wanderausfahrt in die "Rhön" - interessante Wandertage an der Wiege des Segelflugsports


Unter Wanderführung von Jürgen Kientz (Jule) erlebte eine stattliche Gruppe des Ortsvereins Lindach des Schwäbischen Albvereins vor kurzem eindrucksvolle Wandertage im „Unesco-Biosphärenreservat Rhön“. Vom Standquartier in Gersfeld, einem Kleinstädtchen im Grenzgebiet zwischen Bayrisch-Franken und Hessen führte die erste Wanderung über größtenteils naturbelassene Wege in das „Rote Moor“. Hierbei handelt es sich um das zweitgrößte Hochmoor der „Rhön“ in einem rund 50 Hektar großen Naturschutzgebiet. Dort wurde bis in die 1980-er Jahre noch Torf abgebaut. Ein Zeichen dafür, dass zu dieser Zeit der Naturschutzgedanke noch nicht so stark ausgeprägt war. Dunkle Wasser und ein Wald mit niedrigen Karpatenbirken hinterließen bei der Wandergruppe einen prägenden Eindruck. Der zweite Wandertag führte zum wohl bekanntesten Berg der „Rhön“, nämlich zu der 950 m hoch gelegenen „Wasserkuppe“, dem höchsten Berg des Bundeslandes Hessen. Dort fanden schon vor über 100 Jahren die ersten Segelflugversuche statt. Seither hat sich die „Wasserkuppe“ zu einem beliebten Ausflugsziel mit Segelflugschule, Segelflugmuseum und Sommerrodelbahn sowie einer umfangreichen Gastronomie entwickelt. Auf dem Rückweg wurde noch der „Fuldaquelle“ ein Besuch abgestattet.

Eine weitere Wanderung führte auf den 928 m hohen „Kreuzberg“, der als der „Heilige Berg der Franken“ bezeichnet wird. Dort wurde im 17. Jahrhundert von den Franziskanermönchen eine beeindruckende Wallfahrtskirche nebst umfangreicher und weitläufiger Klosteranlage gebaut. Bereits im Jahre 1731 wurde dort eine Klosterbrauerei gegründet, die auch heute noch süffige Biere produziert. Die Wandergruppe ließ es sich nicht nehmen, das Klosterbier, verbunden mit einer deftigen Brotzeit, zu probieren. Bevor am Nachmittag des vierten Tages die Heimreise angetreten wurde, durchwanderte die Gruppe die wildromantische „Kaskadenschlucht“. Durch das Fuldatal ging es wieder nach Gersfeld zurück, wo auf dem an diesem Tag stattgefundenen Bauernmarkt die erlebnisreichen Wandertage ihren Abschluss fanden.

 

4 Tageswanderung in der Rhön

 

 


 

 

11. März 2023

 

Vogelhausputz mit Joa und Daniel


Mit dem Neubau der Gerätehütte wurde auch der Artenschutz von Vögeln und Insekten in das Projekt mit aufgenommen. Nachdem der Neubau im Jahre 2020 erfolgreich fertiggestellt und die ersten Nistkästen von der Albvereinsjugend platziert wurden, wird der Artenschutz im Bereich der Schutzhütte und dem Wanderweg zum Wanderparkplatz Täferrot im Jahr 2022 ausgeweitet.

Am 11. März diesen Jahres wurde von der Albvereinsjugend zum Nistkastenbau eingeladen. Bei kühler Witterung wurde auf dem Vorplatz des Albvereinsgeländes gesägt und gehämmert. Die von Joachim Weingart und Daniel Dietrich, zum Teil vorbereiteten Bausätze, wurden nach Anleitung und Hilfestellung und viel Eifer von den Kindern und den beteiligten Eltern zusammengebaut.

Einige Kinder haben die Nistkästen, vor dem Aufhängen, mit ihrem Namen versehen.

Nach getaner Arbeit um die Mittagszeit, wurde zur Stärkung mit einem Vesper und Getränken eingeladen.

Am Nachmittag wurden die neuen Nistkästen an besagtem Weg bis zum Wanderparkplatz aufgehängt und ihrer Bestimmung übergeben.

Im weiteren Verlauf des Frühjahrs konnte bei Kontrollgängen schon festgestellt werden, dass die Behausungen von Blau- und Kohlmeisen angenommen worden sind. Auch von Wespen, Hornissen und Siebenschläfern wurden die neuen Behausungen in Beschlag genommen.

Für die Insekten soll als weiteres Projekt an der Böschung nach Süden, mit Blick auf die schwäbische Alb, ein Insektenhotel errichtet und gepflegt werden.
Das Insektenhotel ist mehrteilig und für die unterschiedlichen Gattungen speziell aufgebaut und eingerichtet.

 

Wir danken allen Spendern, Gönnern und Unterstützern für die Mitarbeit an diesem Projekt das zum Allgemeinwohl aller beiträgt.

 

Vogelhausputz mit Joa und Daniel

 

Vogelhausputz mit Joa und Daniel

 

 


 

 

06.-07. Mai 2023

 

24-Stunden Wanderung erfolgreich beendet


Vier Mitglieder der Ortsgruppe Lindach, somit die drittstärkste Gruppe, schlossen sich der 24-Stunden Wanderung „Schwäbischer Wald – Extrem“, die von der Ortsgruppe Bartholomä hervorragend organisiert wurde, an. 

Für 47 Teilnehmer ging es mit dem Bus am frühen Samstagmorgen nach Murrhardt zum Startpunkt Hörschbachwasserfälle. Von dort über verschiedene Täler und Höhen nach Welzheim, Lorch-Waldhausen, Bierenbach, über die 3 Kaiserberge bis man am Sonntagmorgen in der Bartholomäer Kühholzhütte ankam. Die Tour war gut organisiert, es gab verschiedene Verpflegungsstationen und die Möglichkeit Wechselkleidung im Begleitfahrzeug zu deponieren. Somit konnte das Gepäck aufs wesentliche, wie Trinken, Snacks und Ersatzkleidung beschränkt werden. Zum Schluss waren es knapp über 80 km und 2.200 Höhenmeter die zurückgelegt wurden.

Bernd Maile, mittlerweile das zwölfte Mal dabei, wusste was auf seine drei Schützlinge zukam. Alle drei sind erst seit Anfang des Jahres Mitglieder der Ortsgruppe Lindach. Neben einer guten Vorbereitung, die einige längere Wanderstrecken beinhalten sollte ist es wichtig sein, die Kräfte einzuteilen, genügend zu trinken und bei Schmerzen sofort zu reagieren. Mit diesen Tipps und dem Coaching während des Laufes schaffte es Bernd Maile, dass alle Teilnehmer der Ortsgruppe Lindach nicht nur ins Ziel kamen, sondern auch dies in der vorderen Gruppe ohne Beschwerden erreichten. Da dies keine Selbstverständlichkeit ist zeigt, dass 20 % der Teilnehmer während der Wanderung leider abbrechen mussten. 

 

Die vier Teilnehmer unserer Ortsgruppe sind sich einig, dass dies nicht Ihre letzte 24-Stunden Wanderung war. Fortsetzung folgt …

 

Gruppenbild 24-Stunden Wanderung am 06.05.2023

 

Gruppenbild 24-Stunden Wanderung am 07.05.2023

 

 


 

 

05.-07. Mai 2023

 

Frauenwochenende in Dinkelsbühl


Am Freitagvormittag ging es in Fahrgemeinschaften nach Dinkelsbühl

in das Romantica-Hotel "Blauer Hecht". Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns zur ersten Erkundung der historischen Altstadt auf. Am Samstag wurde die Stadt mit einer tollen Führerin erneut besichtigt. Durch kleinste Gassen und mit Storchengeklapper untermalt wurde die Geschichte der ehemaligen Reichsstadt nahe gebracht. Im Anschluss hatten einige Frauen noch das Verwöhnprogramm genossen. Am Sonntag ging es nach dem Frühstück zu Fuss nach Segringen. Vorbei an mehreren Fischweihern und bei herrlichem Sonnenschein und blühenden Rapsfeldern erreichten wir den etwas ungewöhnlichen Friedhof von Segringen. Bei einem leckeren Mittagessen im Gasthof Dollinger wurde nochmal Revue passiert. Nach direktem Fussmarsch zurück zu den Auto`s ging ein herrliches Wochenende zu Ende

 

Gruppenbild Frauenwellness 2023 in Dinkelsbühl

 

 


 

 

09.-14. Juni 2022

 

Wandererlebnisse und Weinwelt am Gardasee


Die Tage vom 9. Juni bis zum 14. Juni wurden für 44 Mitglieder des SAV Lindach zu einem besonderen Erlebnis „Wandern und geniesen am Gardasee“.

Am 9. Juni 2022 startete die Gruppe um 6:00 Uhr in der Früh mit dem Bus zum Gardasee. Die Anreise über den Fernpaß, Innsbruck und die Brennerautobahn mit Rast zum zweiten Frühstück in Nesselwang war bis Bozen vom Regen geprägt. Dies konnte der Stimmung in der Gruppe jedoch nicht schaden, da schon bei der Ankunft im Hotel in Garda die Sonne vom Himmel strahlte. Nach dem Einchecken und Abendessen war noch gemütliches Beisammensein angesagt.

Der erste Wandertag am Freitag führte auf die Pilgerstraße die Malcesine mit Garda verbindet. Vom kleinen Ort Pai aus mit wunderschönen Aussichten ging es in Richtung Süden. 

Wir überschritten die neue Hängebrücke und erreichten die malerische Kirche von Credo, ein kleines Juwel. Auf Panoramapfaden durch Olivenhaine und üppige Wälder erreichten wir unser Ziel Torri del Benaco. Nach einer kleinen Cappuccino-Pause kam nun das Geniesen dran. Es ging zur Weinprobe um den guten Bardolino Wein zu verkosten.

Der zweite Wandertag am Samstag war wohl der Anstrengendste und Beeindruckendste, ging es doch zur Wallfahrtskirche Madonna della Corona. Vom Etschtal aus 1540 Stufen und 600 Höhenmeter zur Wallfahrtskirche hoch. Der Wallfahrtsort befindet sich in einer Steilwand (700 m) des Monte Baldo. Der Platz diente ursprünglich als Einsiedelei und war der Muttergottes geweiht. Eine zweite Gruppe erwanderte die Wallfahrtskirche von oben her. Mit dem Bus fuhren wir anschließend in ein Weingut wo wir den örtlichen Marzemino-Wein verkosteten.

Der dritte Wandertag am Sonntag ging auf den Monte Baldo. Mit der Panoramaseilbahn (die Kabine drehte sich während der Fahrt um 360 Grad) gelangten wir auf den Gipfel (1650 m). Links und rechts der Gipfelstation schlängeln sich verschiedene Saumpfade mit herrlichen Ausblicken auf den See. Nach der Talfahrt stand noch eine Besichtigung von Malcesine und an der Seepromenade eine Cappuccino-Pause an.

Der vierte Wandertag am Montag war im Vapolicella-Gebiet. Von Ceriano auf malerischen Wanderwegen ereichten wir die imposante Militärfestung Ceriano die zwischen 1850 und 1851 erbaut wurde. Der teilweise in den Fels gehauene Weg stieg noch weiter bis zur Festung Forte di Monti an. Diese wurde von den Östreichern zwischen 1849 und 1852 erbaut. Mit herrlichem Blick übers Etschtal und den gegenüberliegenden Festungen von Rivoli und San Marco erreichten wir den Zielort, das Dorf San Giorgio. Die zweite Gruppe wanderte zunächst an der Etsch enlang durch eine wunderschöne Schlucht nach Volargne. Danach ging es mit dem Bus nach Molina, um dort im kühlen Wasserfallpark zu wandern. Auf der Rückfahrt ins Hotel wurde in einem schönen Weingut noch der berühmte Amarone-Wein verkostet.

Die Abende im Hotel wurden bei gemütlichen Beisammensein und einem Liederabend, begleitet von unserem Gitarrenduo Donez und Seppi, verbracht.

Am Dienstag war dann schon alles vorbei und wir traten unsere Rückreise mit vielen schönen Erinnerungen an. Unser guter Busfahrer Michael brachte uns wieder sicher nach Hause. So endete unsere Wander- und Weinreise mit einer harmonischen und sonnigen Heimreise.

 

Gruppenbild von Wandererlebnisse und Weinwelt am Gardasee

 

 


 

 

09.04.2022

 

Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Lindach im Schwäbischen Albverein

 

Nach mehr als zweijähriger Pause konnte in der Eichenrainhalle, in Lindach, wieder eine Jahreshauptversammlung des Schwäbischen Albverein stattfinden; - allerdings, durch Corona bedingt, ohne den traditionellen Familienabend. 

 

Vorsitzender Bernd Maile begrüßte hierzu ca. 40 anwesende Mitglieder, sowie Ortsvorsteher Klaus Peter Funk, Gauvertreter Wolfgang Stall, die Ehrenmitglieder Siegfried Bareiß mit Frau, Eberhard Geiger und eine große Anzahl der eingeladenen Jubilare. Er bedankte sich bei den Helfern der SAV-Ortsgruppe und allen unterstützenden Vereinen für die gute Zusammenarbeit, wobei er ganz besonders den TV Lindach hervorhob für die Überlassung des Vereinsheims zur Abhaltung der wenigen Sitzungen. Herzlichen Dank sprach er auch dem Ortschaftsrat und den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bezirksamts aus.

 

Nach dem Gedenken an die Verstorbenen eröffnete Bernd Maile mit der Berichterstattung der einzelnen Fachbereiche

 

Zwei außergewöhnliche Jahre mit vielen Herausforderungen und Einschränkungen durch die Pandemie sind vergangen. Trotzdem versuchte der Verein sein Möglichstes zu tun, plante einige Wanderungen, sowie Feste und Veranstaltungen, die dann leider größtenteils wieder abgesagt werden mussten.

 

Die sechs Wochen Kinderfreizeit der Stadtjugend konnten während der Sommerferien an der Schutzhütte am Schelmenwasen erfolgreich durchgeführt werden.

Zur Weihnachtszeit konnte mit dem von gestifteten und beleuchteten Weihnachtsbaum bei der Schutzhütte eine schöne Atmosphäre geschaffen werden, auch wenn die Waldweihnacht Corona zum Opfer fiel.

 

Die Mitgliederzahl konnte trotz Pandemie mit 411 Mitgliedern (Vorjahr 413) stabil gehalten werden.

 

Der Wanderplan 2022 konnte wieder gut gefüllt werden und auch alle Sponsoren konnten für den Wanderplan an Bord gehalten werden.

 

Der Bericht des Kassier Reiner Scholz konnte eine stabile Kassenlage aufweisen. Trotz Neubau einer Gerätehütte 2019 ist der Verein gut aufgestellt, zumal der Kostenvoranschlag für diesen Bau um fast 1.000 Euro unterschritten werden konnte.

 

Uli Bader als Schriftführer konnte sich in seinen Ausführungen sehr kurzhalten, da die meisten angesetzten Sitzungen kurzfristig abgesagt werden mussten.

 

Kurzhalten konnte sich auch Wanderwart Joachim Weingart mit seinem Rückblick der durchgeführten Wanderveranstaltungen 2021. Für die Wanderungen, die noch im letzten Herbst stattfanden und für die ersten Wanderungen in diesem Jahr konnte er jedoch einen regen Zuspruch vermelden mit durchschnittlich ca. 30 Personen pro Wanderung.

 

Stellvertretend für Wegwart Bernd Abele (Bewirtungsdienst – dafür herzlichen Dank) berichtete Bernd Maile über das zu betreuende Wegenetz, welches sich nicht nur über die Gemarkung Lindach erstreckt, sondern viele Kilometer darüber hinaus. Zudem wurde von der OG Lindach noch über eine kleinere regionale Gau-Wegereform ein Wegabschnitt übernommen, sodass nun die gesamt zu betreuende Wegstrecke ca. 30 km umfasst; - und: alle Wege sind gut in Schuss.  

 

Ortsvorsteher Klaus Peter Funk zeigte sich in seinem Grußwort über die stabilen Mitgliederzahlen erfreut und war in seinen weiteren Ausführungen zur Ortsentwicklung ebenfalls optimistisch.

 

Wolfgang Stall als Vertreter des Nordostalb-Gau bedankte sich für die Einladung in seiner alten Heimat und berichtete in seinen Ausführungen zunächst über die schwierige Situation im Gau, ausgelöst durch Überalterung und auch durch fehlende Bindung zu den einzelnen Ortsgruppen und Gremien.

Um dieser Entwicklung möglichst Einhalt zu gebieten nannte er Maßnahmen die zu einem Neustart und somit Neuaufbau eingeleitet werden sollen, indem das neue Gremium in Form von Regionalkonferenzen die Nähe und die Kommunikation zu den Ortsgruppen und zum Hauptverein verbessern soll.

Hierbei mitzuwirken haben sich vier Vorstände aus verschiedenen Ortsgruppen bereiterklärt: Ute Hommel (OG Aalen), Manfred Göhl (OG Dewangen) Eddi Streicher (OG Abtsgmünd) und Bernd Maile (OG Lindach) die sich gemeinsam mit den Gau-Ausschussmitgliedern den aktuellen Anforderungen stellen möchten. 

Ein Anfang ist gemacht, aber, so bat Wolfgang Stall, müsse auch Geduld geübt werden im weiteren Aufbau und in der Zusammenarbeit mit Hauptverein und den einzelnen Ortsgruppen.

 

Einstimmig wurde die Entlastung des Vorstands vollzogen.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden, unter der Wahlleitung von Klaus Peter Funk, alle Funktionsträger in ihren Ämtern einstimmig wieder gewählt. Neu als Beisitzer wurden Pascal Abele und Thomas Bareiß im Gremium aufgenommen.

 

Im letzten Tagesordnungspunkt wurden 27 Mitglieder für langjährige Treue zum Verein für 25, 40 und 50 Jahre geehrt.

 

Vor dem Schlusswort verabschiedete Vorstand Bernd Maile, nach 55 Jahren in der Vorstandschaft, den Ehrenvorsitzenden Siegfried Bareiß in den wohl verdienten Ruhestand.

 

Gruppenbild der Ehrungen auf der Hauptversammlung 2022

 

 


 

 

07.12.2019

 

53. Hauptversammlung mit Familienabend in der Eichenrainhalle in Lindach

 

Auf ein Jahr mit vielen Höhenpunkten blickt die Ortsgruppe Lindach im Schwäbischen Albverein zurück. Einer davon war die aktive Unterstützung der Ortsgruppe beim diesjährigen Landesfest des Schwäbischen Albvereins in Schwäbisch Gmünd im Mai. Ein weiterer Höhepunkt war die tatkräftige Unterstützung der Keissparkasse Ostalb bei ihrem ersten Benefizwandertag im September. Die 400 Teilnehmer legten an diesem Tag 3200 Wanderkilometer zurück.

 

In der vollbesetzten Eichenrainhalle in Lindach fand die 53. Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Lindach statt. Der Vorsitzende Bernd Maile konnte dazu als Vertreter des Ortschaftsrates Mario Bläse sowie die beiden Ehrenmitglieder Siegfried Bareiß und Eberhard Geiger begrüßen. Anschließend bedankte er sich bei seinen Stellvertretern, dem Ausschuss und allen Helfern. Die Mitgliederzahl, so berichtete er weiter, sei mit derzeit 427 stabil. Viele Termine nahm er auch in diesem Jahr wieder wahr. Von einigen dieser Termine berichtete er. Der neue Wanderplan 2020 befindet sich gerade im letzten Feinschliff und lag als Vorabkopie schon mal aus.

Dem nun folgenden Bericht des Rechners Reiner Scholz konnte eine ausgeglichene und stabile Kassenlage entnommen werden. Mit seinem Bericht als Schriftführer ließ Ulrich Bader das vergangene Wanderjahr noch einmal Revue passieren. Danach berichtete der Wanderwart Joachim Weingart, vom vergangenen Wanderjahr. Bei den 28 Veranstaltungen wurden insgesamt 328 Wanderkilometer zurückgelegt. Der Aufwand für die Wanderführer betrug dafür 1035 Stunden. Eine tadellose Kassenführung konnte Eberhard Geiger im Auftrag der beiden Kassenprüfer Günter Schunter und Jürgen Schropp dem Rechner bestätigen. Als Vertreter des erkrankten Ortsvorstehers Klaus Peter Funk brachte Mario Bläse vom Ortschaftsrat Grüße mit. Er bedankte sich für die zahlreichen Aktivitäten. Nicht nur bei den Wanderungen sondern ebenso bei vielen Veranstaltungen auch mit den örtlichen Vereinen war der Albverein , aktiv beteiligt. Anschließend nahm er die Entlastung des Ausschuss vor. Dieser wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

Es wurden nun die Ehrungen vorgenommen. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde geehrt:  Inge Seifert. Für 50 Jahre Mitgliedschaft Günter Bareiss, Anton Bürkle, Reinhard Glorian, Rudi Neumann. Für 40 Jahre Mitgliedschaft Klara Eisele, Hermann Riek, Inge Seizer. Für 25 Jahre Mitgliedschaft Robert Frank, Martin Scholz, Michael Scholz, Günter Schunter, Bruno Thumfart. Danach gab es eine Vorschau auf das nächste Wanderjahr 2020. Die größeren Wanderungen und vor allem die Mehrtagesverantaltungen wurden kurz vorgestellt. Eine Bildpräsentation vom Vater-Kind-Wochenende 2019 sorgte zum Abschluss für eine sehenswerte und interessante Unterhaltung.  

 

Gruppenbild der Ehrungen auf der Hauptversammlung 2019

 

 


 

 

23.-28. Juni 2019

 

Wanderausflug - Unterwegs in Ost- und Südtirol


Schon am Anreisetag durften wir 50 Wanderer die Wander-Schuhe am Nachmittag ausprobieren. Kurz nach dem Südportal des „Felbertauerntunnels“ starteten wir am Tauernhaus Richtung „Innergschlöss“ (1691 m ) dem schönsten Talabschluss in Sichtweite des „Groß-venedigers“ Das Rauschen des „Tauernbachs“ am Wegrand sollte zu einem Wahrzeichen für unsere künftigen Wandertage werden.

Am ersten Morgen, bei strahlendem Sonnenschein, starteten wir zu unserer ersten Tour. Von Arnbach/Sillian im Hochpustertal brachte uns der Bus nach „Sand in Taufers“. Wir wollten die „Reinbachwasserfälle“ ein wahres Naturschauspiel erkunden. Ab der Häusergruppe „Winkel“ stiegen wir hoch auf einen sog. Besinnungsweg in kühlem Waldschatten, vorbei an insgesamt 3 gewaltigen Wasserfällen. Der dritte hatte eine gesamte Höhe von 42 m und jeder der wollte, konnte eine leichte, frische Dusche genießen...bei der aufziehenden Hitze eine Wonne. Ein Teil der Wandergruppe stieg hoch bis zu den Mauerresten der „Tobel- oder Kofelburg“. Heute steht dort an einer Wallfahrtsstätte eine Burgkapelle. Wer Lust hatte, konnte den Abstieg per „Fly-Line“ machen. Bei einer Bahnlänge von 850 m konnten in 5 Min. 200 Höhenmeter spielend in engen und weiten Schwüngen zwischen den Bäumen durchflogen werden. Anschließend durften wir noch das Museum „RIPA“das den Bergvölkern der Welt gewidmet ist bestaunen. Reinhold Messner hat es in Bruneck auf dem dortigen Schlossberg errichtet.

Der folgende Tag sollte uns den „Pragser Wildsee“ näher bringen. Am größten Dolomitensee (1 km lang/300 m breit/36 m tief) kann mit Holzruderbooten gepaddelt werden. Vom Hotel Pragser Wildsee starteten wir unsere Seeumrundung in diesem herrlichen Naturpark. Die Landschaft im Naturpark „Fanes-Sennes-Prags“ erscheint fast als Grenzfall, so unnatürlich schön ist sie. Im See spiegeln sich kristallklar in grünlich, bläulichen Wasser die Bergspitzen, die Wände des „Seekofels“ rötlich grau, gelblich und grau sind die Wände des „Rosskofels“. Ein jeder konnte diese perfekte Natur auf dem Weg zur „Grünwaldalm“ (1590 m) einatmen. Am Wegrand entdecken unsere Wanderführer die Waldrebe, den Frauenschuh, das Knabenkraut und im Wald spielte in den Baumwipfeln ein ganzes Orchester. Am Rückweg hielten wir kurz in „Toblach“ an. Die Pfarrkirche „Zum Heiligen Johannes des Täufers von Toblach“ ist die stattlichste Kirche im ganzen Pustertal und hat uns mächtig beeindruckt.

Am dritten Wandertag war das „Fischleintal“ angekündigt. Im Naturpark „Sextner Dolomiten“ ist das Tal wiederum zwischen Bergriesen eingebettet. „Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer, Einser“ vertreten die Sonnenuhr. Nicht zu vergessen die „Drei Zinnen“. Der Bus fuhr nach Bad Moos, wo wir begannen. Hier gibt es allein 67 Singvogelarten. Regelmäßig brütet der Steinadler, Sperlings- und Raufußkauz, Schwarz- und Buntspecht. Sogar den Dreizehenspecht gibt es hier. Wir wanderten zu den „Lärchenwiesen“, einem ausgewiesenen Naturparadies. Vorbei an der Ruine „Haideck“ stiegen wir zum „Dolomitenhof“ (1454 m). Von hier zog ein breiter Weg bis zur "Talschlusshütte“ (1540 m). Links und rechts lagen unvergessliche Ausblicke in die Sextener Dolomiten. Angekommen, wurden die leckeren „Schlutzkrapfen“ der Familie Villgrater probiert. Der Rückweg war wieder ein besonderer Genuss. In „Innichen“ bestaunten wir noch die barocke „Michaelskirche“ mit dem Zwiebelturmhelm und die romanische Stiftskirche mit dem massigen Turm und der Kreuzigungsgruppe.

Der letzte Wandertag war der Königsetappe vorbehalten – Umrundung der Drei Zinnen.

Mit dem Bus ging es hoch zur „Auronzo Hütte“ auf 2320 m. Wir wanderten fast eben zur „Lavaredo Hütte“ nicht ohne diese sagenhafte Bergkulisse gebührend zu bewundern. Fast alle schafften noch den Aufstieg zum „Paternsattel“ (2454 m), wo uns ein frischer Bergwind aus dem Norden begrüßte. Bei der Gluthitze dieser Tage ... ein Geschenk! Ab hier konnten wir auch den berühmten Anblick der Drei Zinnen von Norden bestaunen. Der größte Gruppenteil ließ es sich nicht nehmen, den Weg zur Drei Zinnen Hütte einzuschlagen – die absolute Krönung der Tour.

Die Umrundung der Drei Zinnen wollte der Wanderführer aber wegen der Schneelage nicht wagen. Trotzdem war dies das echte Highlight dieser Wanderwoche.

Auf der Rückreise in die Heimat machten wir noch Halt an den „Krimmler Wasserfällen“. Außergewöhnlich viel Schmelzwasser stürzte auch hier in mehreren Etappen zu Tal und sorgte für die notwendige Kühlung. Eine Reise ... mit alleln Wassern gewaschen!

 


 

 


 

 

08.12.2018

 

52. Hauptversammlung mit Familienabend in der Eichenrainhalle in Lindach


Mit einem herzlichen Willkommen begrüßte der 1. Vorsitzende Bernd Maile die Albvereinsmitglieder, den Gauvorsitzenden Gerhard Vaas, den Ortvorsteher Klaus Peter Funk, die beiden Ehrenmitglieder Siegfried Bareiß mit Frau und Eberhard Geiger mit Frau, die diesjährigen Jubilare sowie die anwesenden Freunde und Gäste zur 52. Jahreshauptversammlung mit Familienabend in der vollbesetzten Eichenrainhalle in Lindach. Es war wieder ein Jahr mit vielen Höhepunkten und Neuheiten. Dafür bedankte er sich bei seinen Stellvertretern, dem Ausschuss und allen Helfern. Sein besonderer Dank galt den Vereinen, dem Ortschaftsrat und natürlich allen Gästen für die Unterstützung zu den stattgefundenen Veranstaltungen. Einen guten Appetit wünschte er allen zu dem nun gemeinsam eingenommenen Abendessen.

Besonders erfreulich sei, so berichtete Bernd Maile danach, dass die Mitgliederzahl in diesem Jahr auf derzeit 441 angestiegen sei. Viele Termine nahm er auch in diesem abgelaufenen Jahr in der Ortsgruppe, auf Lindacher Vereinsebene, der Gemeindeebene und auf der Gauebene wahr. Von einigen diesen Terminen berichtete er. Der neue Wanderplan 2019 befinde sich gerade im letzten Feinschliff. Aktiv beteiligte sich die Ortsgruppe an den Vorbereitungen für das im nächsten Jahr stattfindende Landesfest des Albvereins vom 17. Mai bis 19. Mai 2019 in Schwäbisch Gmünd im Areal der Remstalgartenschau. Während der Remstalgartenschau werden von der Ortsgruppe mehrere geführte Wanderungen von Schwäbisch Gmünd über Lindach angeboten. Ab dem nächsten Jahr werden bei Veranstaltungen anstelle von Plastiktassen und -bechern die 500 Keramiktassen mit dem Albvereinslogo verwendet.

Es folgte als nächster Punkt der Bericht des Rechners Reiner Scholz. Er konnte eine ausgeglichene und stabile Kassenlage auf einer Leinwand aufzeigen. Bedingt durch einen größeren Wasserschaden in der Schutzhütte mussten unter anderem auch die Toiletten neu renoviert werden. Dadurch kam bei der Endabrechnung für dieses Jahr eine rote Zahl heraus.

Schriftführer Ulrich Bader ließ das vergangene Wanderjahr nochmals Revue passieren. Dies tat er im Zusammenhang mit seinem Berichten von den fünf stattgefundenen Ausschusssitzungen.

Danach berichtete der Wanderwart Joachim Weingart vom vergangenen Wanderjahr anhand der Wanderstatistik. Die Anzahl der Wanderungen war gleich wie im letzten Jahr. Erfreulich sei, dass die durchschnittliche Teilnehmerzahl etwas höher lag.

Der Gauvorsitzende Gerhard Vaas bedankte sich bei seiner Ansprache zuerst bei den beiden Ehrenvorsitzenden dafür, dass sie die Weichen für dieses gute Gelingen gestellt haben. Weiterhin bedankte er sich bei der Ortsgruppe dafür, dass diese mit den beiden Ortsgruppen Straßdorf und Plüderhausen die Führung für die Vorbereitungen für das Landesfest mit übernommen und für die Vorbereitungsgespräche die Schutzhütte zur Verfügung gestellt habe.

Der Ortsvorsteher Klaus Peter Funk brachte Grüße vom Ortschaftsrat mit. Er bedankte sich herzlich für die zahlreichen Aktivitäten. Nicht nur bei den Wanderungen, sondern auch bei vielen Veranstaltungen auch mit den örtlichen Vereinen war der Lindacher Albverein aktiv beteiligt.

Als Abschluss seiner Rede nahm er die Entlastung des Ausschusses vor. Der Ausschuss wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

 

Danach wurden die Ehrungen vom Gauvorsitzenden Gerhard Vaas, dem Vorstand Bernd Maile und seiner Frau vorgenommen.

(Gruppenbild dazu, siehe Anhang, auf dem Bild von links nach rechts: Carola Maile, Ortsvorsteher Klaus Peter Funk, Gauvorsitzender Gerhard Vaas, Jubilare Renate Schropp, Heide-Marie Bramann, Karl Dahner (geehrt für seinen Einsatz bei der Hüttenrenovierung), Ulrich Bader und ganz rechts Vorstand Bernd Maile.

Anschließend erhoben sich alle Anwesenden zum Gedenken der drei in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder.

Es folgte nun eine Vorschau auf das nächste Wanderjahr 2019. Die größeren Wanderungen und vor allem die Mehrtagesveranstaltungen wurden kurz vorgestellt. Eine Kopie vom ersten Probedruck des Wanderplanes 2019 lag auf jedem Tisch. So konnte der eine oder andere Veranstaltungstermin schon einmal vorgemerkt werden.

Zum Schluss bedankte sich der Vorstand nochmals bei allen Beteiligten.

Eine Bilderpräsentation vom Vater-Kind-Wochenende von diesem Wanderjahr sorgte im Anschluss für eine sehenswerte und interessante Unterhaltung.

Nahtlos ging es dann zum gemütlichen Familienabend über.

 

 

von links nach rechts: Carola Maile, Ortsvorsteher Klaus Peter Funk, Gauvorsitzender Gerhard Vaas, Jubilare Renate Schropp, Heide-Marie Bramann, Karl Dahner (geehrt für seinen Einsatz bei der Hüttenrenovierung), Ulrich Bader und ganz rechts Vorstand Bernd Maile.

 

 


 

 

22.-27. April 2018

 

Unterwegs an der vielseitigen Versiliaküste zwischen Toskana und Ligurien


Unser diesjähriger Wanderausflug war geprägt von einem Super-Wanderwetter, toller Landschaft, guter Wanderführung mit interessanten Erklärungen über Land und Besiedlung dieser geschichtsträchtigen Gegend. Der Bus brachte uns 46 neugierige Wanderinnen und Wanderer über die Alpen nach „Lido di Camaiore“ zur Versiliaküste einem Landstrich zwischen La Spezia und Livorno. Hier lag unser Ausgangspunkt in der Reichweite des Ligurischen Meeres.

Für den ersten Tag war eine gemütliche Einwanderung in die Wälder des Montecarlo-Gebietes angekündigt. Der Bus brachte uns in die Nähe von „Lucca“ in der Toskana und wir durften gleich ein paar Höhenmeter aufsteigen. Eine Pause an einer 500-jährigen mächtigen Stieleiche konnte von 5 Personen kaum umfasst werden. Die Krone des Baumes dürfte durchaus einen Durchmesser von 20 m erreicht haben. Die Pflanzenwelt der Küste ist die Macchia. Vorbei an den blühenden Eschen, Blauregen, Baumheide, Wolfsmilchbüschen, Zistrosen, Korkeichen, gelbem Ginster, Schirmpinien und typischen toskanischen Gutshöfen zogen wir mit unseren beiden Wanderführerinnen „Barbara und Petra“ zum ersten Höhepunkt unserer Reise nach „Montecarlo“. Barbara zeigte noch an einer Korkeiche den Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Kork und behauptete doch tatsächlich, der weibliche wäre zehnmal wertvoller, was nicht von allen so akzeptiert wurde. Einer kurzen Ortsbesichtigung folgte der Abstieg zu einem Agriturismo „Fattoria il Poggio“ der lang ersehnten Weinprobe und dem typischen toskanischen Mittagessen. Weißwein, Rotwein und „Vin Santo“ ein süßlicher Likör brachte uns in hervorragende Stimmung, sodass die anschließende Stadtbesichtigung in „Lucca“ schon fast zur Nebensache degradiert wurde. Wir hatten das Glück einen Blumenmarkt im Zentrum zu besuchen und konnten uns an der einmaligen Farbenpracht mehr als nur satt...sehen!

Am Dienstag wurde von „Paula und Barbara“ die Wanderung in Ligurien im Ort „Bocca di Magra“ begonnen. Der Himmel war leicht eingetrübt, aber optimale Wanderbedingung. Enge Gassen, alte Gemäuer prägten den Weg durch den Naturpark „Monte Marcello“. Immer wieder viele Stufen bergauf und schattige Pfade mit schönen Ausblicken bis hinaus auf das Meer. Neben einem kleinen Friedhof bei „Il Cima al Monte“ war eine Mittagspause fällig. Der Abstieg ließ zuweilen den Blick auf die Inseln „Isola del Tino“, „Isola Malmaria“ und die Halbinsel mit „Portovenere“ durchscheinen. Unter uns lag plötzlich der Golf der Poeten „Lerici“ unser heutiges Wanderziel. Leicht müde stärkten wir uns bei einem Teller Spaghetti und einem dieser köstlichen Weißweine der Region. Nach der Rückfahrt zum Hotel lud uns Roland, unser Busfahrer, noch zu seinem Hoffest mit Hefezopf und Kaffee ein. Wir konnten danach noch einen kurzen Strandspaziergang genießen und die Füße im frischen Meerwasser abkühlen.

Am Mittwoch war in Italien Nationalfeiertag. Unser Programm war geändert worden. Schon heute sollte der Höhepunkt der Reise die „Cinque Terre“ durchwandert werden. Der Zug brachte uns von „La Spezia“ nach „Corniglia“ dem mittleren Ort der Weltkulturerbe-Region. Das Wetter war optimal. Gut warm – und ganz Italien war auf den Beinen – wir auch! Zuerst stiegen wir in Serpentinen 377 Treppenstufen, Lardarina genannt, dem Ort entgegen. Corniglia ist der einzige Ort unter den fünf der Cinque Terre der nicht direkt am Meer liegt. Der Ort liegt 100 m senkrecht über dem Meer. Seine Berühmtheit erreichte er über die Qualität seiner Weine. Die Kirche ist dem Heiligen Petrus geweiht. In ihrer Nähe befindet sich eines der ältesten Turmhäuser. Von hier aus kann man schon die äußerste Grenze der Cinque Terre, den Ort Monterosso erkennen. In der Gegenrichtung sieht man Manarola und einen Teil von Riomaggiore und das Kap von Montenero. Außer Weinreben gedeihen hier Zitrusfrüchte, vor allem Orangen und Oliven. Wir mussten aber weiter. Der Pfad wurde immer schmaler und wir hatten auch des Öfteren Gegenverkehr und durften – oh Wunder - auch mal stehen bleiben. Die Landschaft überwältigte uns. Der Abstieg nach Vernazza vorbei an einer kleinen Bar, vielen Weinterrassen, vielen Kakteen und unzähligen Stufen war ein besonderes Erlebnis. Auf der Piazza Marconi flanierten hunderte Menschen und eine Hälfte unserer Wandergruppe entschloss sich spontan, den Rest des Wegs nach Monterosso per Schiff zu fahren, was uns einige Mühen abnahm. Die sportlicheren Wanderer stiegen wieder hoch und genossen den herrlichen Panoramaweg mit seinen tollen Ausblicken. Zusammen mit Vernazza ist Monterosso der älteste Ort der Cinque Terre. Der Ort ist in zwei Kerne geteilt, durch einen Tunnel verbunden. Der Bahnhof ist in Fegina, wo sich auch Strände und ausnahmsweise auch Hotels befinden. Wir schlenderten noch durch die Altstadt, bevor wir uns zum Treffpunkt zur Rückfahrt mit dem Zug nach La Spezia einfanden.

Der letzte Wandertag startete in „Carrara Massa“. Wir fuhren mit dem Bus Richtung „Colonnata“ in die Gegend der Marmorwelten. Leider hinderte ein Bergrutsch, dessen Spuren noch sichtbar waren, ein Weiterkommen des Busses, was für uns weitere 150 Höhenmeter zu Fuß bedeutete – also Zugabe. In Colonnata starteten wir nach kurzer Erholung und konnten den schwierigen Abbau der riesigen Marmorblöcke in den verschiedenen Steinbrüchen fast hautnah miterleben. Eine kraftraubende Arbeit, früher mit Ochsenkarren-Transport, heute auf riesigen Lastern. Selbst der Marmorschrott wird abtransportiert und weiterverarbeitet. Zum Glück war der Aufstieg größtenteils im Schatten der Kastanienbäume doch erträglich, denn 360 Höhenmeter lagen noch vor uns. Endlich hatten wir das verlassene Dörfchen „Vergheto“ erreicht und konnten rundum diese Traumberge genießen. Beim Abstieg sehnten wir uns schon nach der versprochenen Abschluss-Verkostung des bekannten Specks „Lardo di Colonnata“ und einem Glas „Vermentino-Weins“. Kaum zu glauben, jeder schwärmte von diesen vorzüglichen Vesperhappen. Das pure Fett - aber nach gekonnter Verarbeitung und guter Lagerung einfach köstlich !

Am letzten Tag kam das Übliche: Kofferpacken, frühstücken, Bus beladen, Abschied nehmen – bis zum nächsten Mal.

 

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09.12.2017

 

51. Hauptversammlung mit Familienabend in der Eichenrainhalle in Lindach

 

Am Samstag, 9. Dezember fand in der Eichenrainhalle in Lindach die 51. Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Lindach statt.

Zuerst begrüßte der 1. Vorsitzende Bernd Maile die Albvereinsmitglieder, den Ortvorsteher Klaus Peter Funk, die beiden Ehrenmitglieder Siegfried Bareiß mit Frau und Eberhard Geiger mit Frau, die diesjährigen Jubilare sowie die anwesenden Mitglieder und Gäste zur 51. Jahreshauptversammlung mit Familienabend. Diese waren an diesem Abend wieder sehr zahlreich erschienen. Ein Jahr mit vielen Höhepunkten ein besonderer davon war das Jubiläum zum 50-er. Dafür war viel Arbeit in allen Ebenen erforderlich gewesen. Deshalb bedankte er sich bei seinen Stellvertretern, dem Ausschuss und allen Helfern. Nochmals bedankte er sich besonders hier bei den Vereinen, dem Ortschaftsrat und natürlich allen Gästen. Das 50–ter Fest in diesem Jahr war ein Fest der europäischen Weltklasse, so Bernd Maile. Einen guten Appetit wünschte er allen zu dem nun gemeinsam eingenommenen Abendessen.

 

Die Mitgliederzahl, so berichtete Bernd Maile danach, sei mit 436 stabil. Allein ca. 60 Termine nahm er in diesem abgelaufenen Jahr in der Ortsgruppe, auf Lindacher Vereinsebene, der Gemeindeebene und auf der Gauebene war. Von einigen diesen Terminen berichtet er. Der neue Wanderplan 2018 befindet sich gerade im letzten Feinschliff. Ganz besonders bedankter er sich noch dafür bei Andreas Pusch und German Sedlak von P+S Management & Druck für die tatkräftige Unterstützung. Zum Schluss begrüßte er dann noch Ulrike Bleicher als neues Ausschussmitglied.

Es folgte als nächster Punkt der Bericht des Rechners Reiner Scholz. Er konnte eine ausgeglichene und stabile Kassenlage auf einer Leinwand aufzeigen.

 

Schriftführer Ulrich Bader ließ das vergangene Wanderjahr nochmals Revue passieren. Dies tat er im Zusammenhang mit seinem Berichten von den fünf Ausschusssitzungen.

 

Danach berichtete der Wanderwart Joachim Weingart vom vergangen Wanderjahr anhand der Wanderstatistik. An den 18 Halbtageswanderungen nahmen insgesamt 445 Wanderer, an den 8 Tagesveranstaltungen 225 Wanderer und 42 Kinder und an den 5 Mehrtageswanderungen 119 Wanderer und 23 Kinder teil. In Summe wurden im Wanderjahr 2017 ca. 500 Kilometer gewandert.

 

Eine tadellose Kassenführung konnte Eberhard Geiger im Auftrag der beiden Kassenprüfer Günter Schunter und Jürgen Schropp, beide waren an diesem Abend verhindert, dem Rechner bestätigen.

 

Der Ortsvorsteher Klaus Peter Funk brachte Grüße vom Ortschaftsrat mit. Er bedankte sich herzlich für die zahlreichen Aktivitäten. Nicht nur bei den Wanderungen sondern auch bei vielen Veranstaltungen auch mit den örtlichen Vereinen war das Nesthäkchen, der jüngste Verein in Lindach der Albverein, aktiv beteiligt.

 

Als Abschluss seiner Rede nahm er die Entlastung des Ausschusses vor. Der Ausschuss wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern entlastet.

Nachdem Bernd Maile bereits im letzten Jahr wieder als 1. Vorstand gewählt wurde standen in diesem Jahr die Wahl des 1. Stellvertreters, des 2. Stellvertreters, des Schriftführers und die des Kassiers an. Alle derzeitigen Amtsinhaber stellten sich wieder zur Wahl und wurden einstimmig wieder in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Ausschuss wurde Ulrike Bleicher gewählt.

 

Nach den Wahlen wurden die Ehrungen vorgenommen:

 

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Margarete Herkommer, Winfried Joos, Roland Kientz, Waldemar Schmidgall und Lore Unger

 

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Dieter Bläse, Karl Dahner, Helmut Fuchs, Joachim Geiger und Apollonia Selig

 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Emmi Bläse, Erika Dengler, Robert Dengler und Ute Geiger

 

Anschließend erhoben sich alle Anwesenden zum Gedenken der drei in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder.

 

Danach gab es eine Vorschau auf das nächste Wanderjahr 2018. Die größeren Wanderungen und vor allem die Mehrtagesveranstaltungen wurden kurz vorgestellt. Eine Kopie vom ersten Probedruck des Wanderplanes 2018 lag auf jedem Tisch. So konnte der eine oder andere Veranstaltungstermin schon einmal vorgemerkt werden.

 

Zum Schluss bedankte sich der Vorstand nochmals bei allen Beteiligten. Er erinnerte die anwesenden noch an die letzte Veranstaltung in diesem Jahr an die Waldweihnacht am 23.12.2017 auf dem Schelmenwasen. Danach ging es dann zum gemütlichen Familienabend nahtlos über.

Eine Bilderpräsentation vom Vater-Kind-Wochenende von diesem Wanderjahr sorgte im Anschluss für eine sehenswerte und interessante Unterhaltung.

 

 

Hauptversammlung 2017

 

 


 

 

06.-13. April 2017

 

Erlebnisreiche Tage rund um den Ätna

 

Wie bereits vor einem Jahr startete der SAV-Lindach wieder zu einer Wanderwoche unter einem vielversprechenden Titel: „Faszination Sizilien – Genussvolles Wandern auf der Sonneninsel“.

39 Wanderinnen und Wanderer stiegen am 06.04. frohgemut in den Flieger. In „Catania“ wartete bereits unsere 7-tägige Betreuerin „Pia“, für die Begleitung zum Hotel in „Marina Di Riposto“. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus bis „Forza D‘Agro“ an die Ostküste. Der Abstieg ins Flusstal „Valle D‘Agro“ ist umrahmt von einer Blütenpracht, Feigen-, Orangen-, Zitronenhainen und goldgelben Akazienblüten. „Pia“ versuchte immer wieder die Vorzüge ihrer tollen Insel hervorzuheben.. Das Klicken der Fotoapparate verriet die Neugier der Wanderer. Per Bus ging es anschließend nach „Savoca“ wo der Film „Der Pate“ gedreht wurde. In der Bar „Vicelli“ gab es eine kleine Pause, danach die Besichtigung der Kirche und des Kapuziner Klosters mit seiner Mumienausstellung aus dem 18. Jahrhundert. Dann ging es weiter zum Hafen von „Giardini Naxos“ an den Strand des Mittelmeeres. Ein erlebnisreicher erster Wandertag.

Die Morgensonne grüßte schon recht früh zur Abfahrt zur „Alcantara Schlucht“, einer 50m tief eingefrästen Basaltsteinschlucht mit beeindruckenden Wasserstrudeln. Hier begann der Wanderweg „Le Gurne dell Alcantara“ entlang des Flussbetts und führte hoch zum Ort „Francavilla“. Der Blick fiel immer wieder über „Castiglione“ hoch zum 3345 m schneebedeckten Ätna. Rauchfahnen zogen in hellem Weiß und verdunkeltem Braun aus seinen Schloten. Er machte schon ein wenig ehrfürchtig. Zur Mittagsrast gab es bei einer Weinprobe mit Verkostung auch eine Führung durch den hauseigenen Weinberg.

Der dritte Wandertag begann in „Syrakus“ im Archäologischen Park „Neapolis“ einem griechischen Theater in dem zu vorchristlichen Zeiten bereits Tragödien aufgeführt wurden. „Latomia del Paradiso“ heute ein Naturparadies, war früher ein gefürchteter Steinbruch, den die jeweiligen versklavten Kriegsgefangenen bearbeiten mussten. Das „Ohr des Dionysos“ ist eine 65 m lange bis 33 m hohe künstliche Grotte und soll früher den Tyrannen als Gefängnis gedient haben. Die außergewöhnliche Akustik, die sogar Flüstern hörbar werden ließ, taugte gut zur Bespitzelung. Die „Grotta del Cordari“ diente über Jahrhunderte den Seilern als Werkstatt. Im „Römischen Amphietheater“ und am „Altar Hierons“ (198 m lang und 23 m breit) wurden große öffentliche Opfer zelebriert zur Beruhigung der hier in früheren Zeiten lebenden Menschenmassen. Syrakus hat heute 110 000 EW und soll vor Christus bereits das 3 – 5 fache an Bewohnern beherbergt haben. Über die Brücke vom Festland erreichte man „Ortigia“, eine Halbinsel mit der Altstadt und die „Piazza Pancali“. Hier steht der „Apollotempel“ (7. Jh. v.Chr.). Der Weg führte weiter zur papyrusbepflanzten „Arethusa-Quelle“. Nach kurzer Mittagspause fuhr der Bus zum Fluss „Ciane“, einer naturbelassenen „Papyrus Plantage“.

Am 4. Wandertag stand eine Umrundung des „Ätna“ mit der „Circumetnea Schmalspurbahn“ im Programm. Sie führt an der Ätna-Parkgrenze entlang, von „Riposto“ bis „Randazzo“ auf ca. 800 m Höhe. Lavafelder ohne Ende, Rauchfahnen aus dem Krater, blühende Kakteen, Agaven, Zitronenbäume und mehrere typisch sizilianische Dörfer konnten genüsslich aus dem rollenden Oldtimerzug bewundert werden. In letzter Zeit wird hier auch wieder mehr Wein kultiviert, in neu erschaffenen Anlagen auf diesen fruchtbaren Böden. In Randazzo gab es eine Stadtführung mit Besichtigung der Kirche „St. Maria“ und eine Cappuccino-Pause vor der Rückkehr mit dem Zug nach Riposto.. Nach dem Abendessen wartete noch eine ganz neue spannende Überraschung. Die Dunkelheit auf der Hotelterrasse gab den Blick zum Ätna-Schneegipfel frei und siehe da: aus dem Gipfelkrater ergoss sich ein glühend roter Lavastrom von erstaunlicher Länge. Dieses Schauspiel machte bei der Gruppe ganz schnell die Runde. Jeder versuchte dies in Fotos einzufangen. Da blieb keine Zeit für den geplanten Barbesuch. Selbst am nächsten Morgen war die rote Zunge dieser Nacht noch deutlich zu erkennen.

Am nächsten Tag sollte dieser Berg aus nächster Nähe erkundet werden. Vom Aussichtspunkt „Belvedere“ (1472 m) führte der Wanderweg steil hinauf zum „Monte Zoccolaro“ (1739 m). Der Rundblick über Lavawüsten ist schon beängstigend. Über allem thront der Ätna mit seinen Nebenkratern. Majestätisch in Weiss gehüllt hebt er sich wohltuend von tiefdunklen Lavafeldern ab. Weiter fuhr der Bus zu den „Silvestri-Kratern“ (1920 m), wo es eine fantastische Aussicht gab. Am Rückweg hielt der Bus noch in einer Imkerei – so langsam musste ja auch ein „Mitbringsel“ besorgt werden. Zu probieren gab es Oliven, getrocknete Tomaten, Pasta von Pinienkernen, Tomaten mit Chilli, Liköre, Weine und nicht zu vergessen speziell eingelegten Knoblauch und natürlich verschiedene Honigsorten.

Der letzte Wandertag startete in „Castel-Mola“. Hier begann der Aufstieg zum „Monte Venere“ (884 m) mit traumhafter Aussicht auf die Bergkette „Monti Peloritani“, die Meerenge von Messina, Kalabrien auf dem Festland und natürlich auch auf den Ätna. Die Tour endete in „Taormina“, dank einem sizilianischen Busfahr-Könner unfallfrei. Das Städtchen bietet eine überwältigende Kulisse aus Felsen, Gärten, Villen und dem Meer. Demnächst soll hier ein Treffen der G7 – Staaten stattfinden. Wen wundert`s ...?

Dieser Tag war mit Sicherheit das Highlight der Reise, das die Gedanken sicherlich noch lange Zeit beschäftigen wird.

Der letzte Tag des Sizilien-Urlaubs war wie immer Routine. Kofferpacken, Frühstücken, Abschied nehmen. Die Fahrt zum Flughafen lies nochmals viele Erinnerungen aufsteigen. Der Hausberg Ätna zeigte sich immer wieder in seiner vollen Schönheit und rauchte zum Abschied noch einmal recht eindrucksvoll, als ob er sagen wollte: Kommt wieder... ich kann’s immer noch!


 

  


     

 

 

 


 

 

22.-24. April 2016

 

Frauenwellness in Augsburg

 

Am Freitag starteten zehn Albvereinsfrauen gut gelaunt mit Bus und Bahn in das Wochenende. Nach der Ankunft in unserem ****-Hotel Alpenhof startete für einige Teilnehmer bereits das Wellnessprogramm. Die Anderen erkundeten bei herrlichem Wetter die Einkaufsmöglichkeiten von Augsburg. Am Abend wurden wir im Gourmetrestaurant des Hotels mit einem 5-Gängemenü nach Patrizier Art verwöhnt. Am Samstag, nach einem reichhaltigen Frühstück, ging es zur Stadtführung „Fuggerei und Rathaus“. Im Anschluss gab es Zeit zur freien Verfügung. Der Ausflug endete dann mit Schneegestöber im Botanischen Garten. Am frühen Abend waren dann alle gut erholt zurück in Lindach. 

 

Zur Bildergalerie: Frauenwellnesswochenende in Augsburg 2016

 

 


 

 

 

09. April 2016

 

Gmünder Stadt- und Landschaftsputzede


Gegen 8:30 Uhr trafen wir uns bei trockener Witterung bei unserer Schutzhütte am Schelmenwasen. Nach kurzer Begrüßung folgte eine Lagebesprechung, wonach wir uns in kleine Gruppen aufteilten und uns mit Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet auf den Weg machten. Akribisch wurde von allen Berteiligten sämtlicher Unrat in der Gegend aufgesammelt. Zeitgleich wurden die Bäume und Hecken um das Areal herum zurück geschnitten und die Grünanlage etwas aufgepeppt.

Nach gut zwei Stunden Arbeit gab es noch ein wohl verdientes Vesper mit Getränk beim Feuerwehrhaus. In einer kurzen Ansprache bedankte sich Ortsvorsteher Klaus-Peter Funk bei allen Vereinen und deren Helfern. Erfreulicherweise wurde festgestellt, dass die gesammelten Müllmengen, im Vergleich zum Vorjahr, deutlich nachgelassen haben.

 

Der Vorstand bedankt sich nochmals bei allen Helfern und hofft auch für die Zukunft auf rege Beteiligung.


    

 

    

 


 


20. März 2016

 

Besuch des Stuttgarter Flughafen - im Fokus: Umwelt am Airport

 

Das Interesse war sehr groß, sodass wir alle zusammen in einem gecharterten Bus der Firma Kolb, kurz nach 13 Uhr, nach Stuttgart fuhren.

Am Fughafen angekommen wurden wir im Verwaltungsgebäude freundlich begrüßt und bekamen eine kurze Einführung, speziell auch zu den Bereichen Natur und Umweltschutz. Danach durften wir uns noch einen kurzen Infofilm anschauen. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es dann los zur Besichtigung. Themen waren unter anderem die Architektur des Flughafengebäudes, Infos zu den Geschäften und Einrichtungen wie dem religionsunabhängigen Gebetsraum und Maßnahmen zu aktiven und passiven Energiesparmaßnahmen.

Weiter ging es in den Check-in-Bereich und die Sicherheitskontrolle, was einige in der Gruppe sogleich in Urlaubsstimmung versetzte. Auf dem Vorfeld wurden wir von einem Transportbus abgeholt der uns bis zur Flughafenfeuerwehr chauffierte. Dort durften wir aussteigen und den Flugzeugen bei Start und Landung zuschauen.

Nach der Rückfahrt zum Terminal ging es abschließend durch die Gepäckverteilung und auch hier erhielten wir, wie über die gesamte Führung hinweg, allerlei interessantes vermittelt.

Damit war ein kurzweiliger Nachmittag auch schon zu Ende und die Heimfahrt wurde angetreten. Kurz vor 19 Uhr waren wir dann wieder in Lindach.