von Andreas Pusch am 10.03.16
Wanderführer: Bernd und Carola Maile
Telefon: 07171-72405
Start: 13:00 Uhr
Gehzeit: ca. 2 Stunden
Streckenlänge ca. 4 km
Treffpunkt: Netto-Markt Lindach (Täferroter Str. 80)
© Angelika Rieth-Hetzel |
"Edle Goldschmiedskunst sei uns gepriesen."
Schwäbisch Gmünd pflegt auch heute noch seinen guten Ruf und sein künstlerisches Image als Gold- und Silber-Stadt. Im Arenhaus am Spital-Torbogen werden Schmuckdesigner und -meister ausgebildet, zahlreiche Ateliers entwerfen und fertigen Schmuckobjekte. In der Blütezeit im 18. Jahrhundert schätzt man auf Grund von Steuerlisten zwischen 150 bis 200 Gold- und Silberschmiede-Werkstätten! Gute Kunden der heimischen Goldschmiede waren die Gmünder selbst (wie aus Testamentlisten hervorgeht), ebenso die Klöster, deren Edelmetallschätze zum Großteil nach der Säkularisation 1802 in Ludwigsburg auf Geheiß des württembergischen Königs eingeschmolzen wurden. Das Museum im "Prediger" zeigt Teile des Kirchenschatzes ebenso wie neuerdings die Schmuckstücke aus früherer Zeit, das Tafelsilber sowie Kunstobjekte. Bei einer Führung mit Angelika Rieth-Hetzel am Sonntag, 13. März, ab 13:30 Uhr im Predigermuseum begibt sich der SAV Lindach auf die Spuren der "edlen Kunst", von der eines der Goldschmiedelieder berichtet: "Edle Goldschmiedskunst, sei uns gepriesen - Lass uns singen dir ein fröhlich Lied - Dir zu dienen, soll uns nicht verdrießen - Dich zu loben, werden wir nie müd.
Gäste sind uns herzlich willkommen. |